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SCHRAML Metallverarbeitung GmbH & Co. KG · An der Brücke 21 · 95679 Waldershof
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11.11.2017 | 09:00

Metallbau Schraml will bauen

Von: oz

Das Familienunternehmen feiert nächstes Jahr 30-jähriges Bestehen. Der Betrieb expandiert am Standort weiter.

Waldershof – Die aktuelle Situation der mittelständischen Unternehmen stand im Mittelpunkt eines Besuches von CSU-Bundestagabgeordneten Albert Rupprecht bei der Firma Metallbau Schraml. Dabei machte Geschäftsführer Alexander Schraml deutlich, dass der Betrieb auf eine schnelle Umsetzung des Breitbandausbaus setzt: „Wir sind in unserem Tagesgeschäft darauf angewiesen, große Datenmengen schnell und sicher mit unseren Kunden auszutauschen. Da drückt uns der Schuh.“ Die Kunden des Familienunternehmens mit seinen 54 Beschäftigten – davon zehn Auszubildende – sitzen in ganz Europa, Russland, den USA und Mexiko. Kein Problem hat die „Metallschmiede“ mit der örtlichen Infrastruktur und lobt hier die guten Autobahnanbindungen.

Ein weiteres Thema beim Gespräch mit dem Bundestagabgeordneten waren die Fördermöglichkeiten für die Region. Schraml arbeitet hier schon seit Jahren mit dem Fraunhofer-Institut zusammen. Seniorchef Reinhold Schraml lobt das Engagement von Rupprecht, der sich vehement dafür eingesetzt hat und einsetzt, dass die Region bis 2020 in den Genuss der höchsten Förderstufen kommt. Einig waren sich die Gesprächspartner dabei, dass es gelingen muss, junge Menschen frühzeitig für die Technik und das Handwerk zu begeistern. „Wir brauchen wieder Respekt und Wertschätzung in der Öffentlichkeit für die Arbeit mit den Händen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Werkzeugmacher, Maurer, Schreiner oder Dachdecker handelt“, ist Seniorchef Reinhold Schraml überzeugt. Dies könne aber nicht über „Verordnungen“ erreicht werden, sondern müsse jungen Menschen schon in der Schule vermittelt werden. Mit der Unterstützung der „Technik-Arbeitsgemeinschaft“ an der Jobst-vom-Brandt-Schule legt die Firma Schraml hier einen kleinen Grundstein.

Firmengründer Reinhold Schraml, der ab 1961 eine Werkzeugmacherlehre absolvierte und später im Abendstudium Maschinenbau studierte, ist ein gutes Beispiel dafür, dass nach einer handwerklichen Ausbildung weiter alle Bildungschancen offen sind. „Bei uns hat jeder Auszubildende und Mitarbeiter die Chance, sich weiter zu qualifizieren. Und wir unterstützen das nach Kräften“, ergänzt Alexander Schraml. Für die Geschäftsleitung steht fest, dass der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens nur mit gut ausgebildeten und engagierten Mitarbeiten machbar ist. „Dabei kommt uns zugute, dass unsere Auszubildenden den Betrieb komplett durchlaufen und wir bemüht sind, unseren Nachwuchs auch zu halten“, ergänzt Geschäftsführer Alexander Schraml. Für die Schramls ist es selbstverständlich, dass sie die örtlichen Kindergärten und die Jobst-vom-Brandt- Schule unterstützen. Und im sozialen Bereich ist es selbstverständlich, dass bei Mitarbeitern mit Kleinkindern die Kosten für den Kindergarten übernommen werden. Dieses Engagement brachte dem Unternehmen die Auszeichnung als „Familienfreundliches Unternehmen“ im Frühjahr dieses Jahres.

Albert Rupprecht ist überzeugt, dass gerade die mittelständischen Familienunternehmen in der Region mit ihren Ausbildungsbestrebungen und ihrem sozialen Engagement die Grundlagen dafür schaffen, dass die Region für junge Menschen attraktiv bleibt.

Im nächsten Jahr feiert das Unternehmen sein 30-jähriges Bestehen, dass Reinhold Schraml als Ein- Mann-Betrieb gründete. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder hohe Investitionen getätigt. Für das Jubiläumsjahr plant das Unternehmen eine Erweiterung am Standort in Waldershof und wird dafür mehrere Millionen Euro investieren. „Damit schaffen wir auch zusätzliche Arbeitsplätze“, freut sich Alexander Schraml.